Ein Großteil der Nationalmannschaft ist mittlerweile auf der Deelen Airbase eingetroffen und konnte die nahezu unendlichen Weiten des Platzes visuell und fliegerisch etwas inspizieren. Wir verbrachten die Zeit überwiegend mit dem Aufbau der Winden, Testen verschiedener Seile und einigen Speedflügen. Auch das Modell-Processing wurde schon erledigt – wir waren dabei allerdings etwas mehr in Eile, als ursprünglich gedacht, da wir im Zeitplan um zwei Stunden nach vorn geschoben wurden.

Etwas überraschend war der Stand der organisatorischen Vorbereitungen. Während gestern noch lediglich vier Zelte auf dem Platz standen, wurde heute in beeindruckender Geschwindigkeit von professionellen Zeltbauern ein großes Festzelt aufgebaut, das den Teams in den nächsten Tagen eine gute Unterkunft bieten sollte.

Die heutigen Bedingungen waren insgesamt noch von schwachen und umlaufenden Winden geprägt – verbunden mit sehr starken thermischen Ablösungen, die sich überall über dem Platz bildeten. Die Vorhersage lässt für morgen mit Windgeschwindigkeiten um 70 km/h allerdings das Gegenteil erwarten…! Ob wirklich geflogen werden kann, ist noch nicht ganz klar. Das große weiße Zelt wurde (mit den Erfahrungen aus Tschechien 2009 im Hinterkopf) allerdings noch nicht aufgebaut…

Andreas H., 24.07.2015

Die Ruhe vor dem Sturm…?